Tipps und Tricks8. 9. 2024

Die Produktion kehrt nach Europa zurück  – wie benutzt man es?

Europäische Unternehmen investieren massiv in die Wiederaufnahme der Produktion. Allein in Deutschland sind Investitionen im Wert von 633 Milliarden Euro geplant. Dies bedeutet auch große Chancen für tschechische und slowakische Lieferanten. Wer einschläft, verliert unter Umständen sehr lukrative Aufträge. Wie bleiben Sie im Spiel und nutzen neue Chancen optimal?

Offshoring: Als die Produktion nach Osten verlagert wurde

Noch vor wenigen Jahren schien klar: Wer wettbewerbsfähig sein wollte, musste in Asien produzieren. Niedrige Arbeitskosten und eine großzügige Regulierung veranlassten europäische Unternehmen dazu, ihre Produktion massiv in Länder wie China und Indien zu verlagern. Dieser als Offshoring bekannte Trend gewann insbesondere nach dem Jahr 2000 an Dynamik.

Die Verlagerung der Produktion außerhalb Europas war so intensiv, dass sie Auswirkungen auf die Beschäftigungsstruktur einzelner Länder hatte. Tausende Arbeitsplätze verlagerten sich ins Ausland, während in Europa der Schwerpunkt zunehmend auf Innovation und Forschung lag.

Auch deshalb ist China zur wahren „Fabrik der Welt“ geworden. Wie die Agentur CzechTrade berichtet, „hält das Land seit 2010 14 Jahre in Folge den Titel des weltgrößten Produzenten“. … Im Jahr 2023 erreichte die Wertschöpfung der chinesischen Fertigungsindustrie beachtliche 5,57 Billionen US-Dollar, was 31,7 % des chinesischen BIP ausmacht.“

Die Risiken des Offshorings werden deutlich

Doch in den letzten Jahren hat sich das Blatt gewendet. Immer mehr europäische Unternehmen erkennen, dass das Offshoring seine Tücken hat:

  • Unterbrochene Lieferketten (siehe Probleme während der Covid-19-Pandemie)
  • Steigende Arbeitskosten in Asien
  • Probleme beim Schutz des geistigen Eigentums
  • Geopolitische Risiken (Spannungen zwischen den USA und China, Angriffe der Huthi im Roten Meer)
  • Druck zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks (lokale Produktion bedeutet eine bessere Kontrolle über die Lieferkette und verringert den ökologischen Fußabdruck, der mit langen Transportwegen verbunden ist)

Diese Faktoren führen dazu, dass ein Teil der Produktion aus Asien zurück nach Europa zurückkehrt. (Dieser Trend wird als Reshoring oder Nearshoring bezeichnet.)

Die Reindustrialisierung Europas ist die neue Realität

Unter dem Begriff Reindustrialisierung versteht man die Bemühungen, die industrielle Basis in Ländern wiederherzustellen, die zuvor eine Deindustrialisierung erlebt haben. Und dieser Prozess gewinnt derzeit in Europa an Dynamik.

Wie eine aktuelle Studie von Capgemini ergab, haben 47 % der großen europäischen und amerikanischen Unternehmen bereits damit begonnen, in die Rückverlagerung der Produktion in ihre Heimatländer oder ins nahe Ausland zu investieren . Die gesamten geplanten Investitionen erreichen in den nächsten drei Jahren die astronomische Summe von 3,2 Billionen Euro (rund 80 Billionen CZK).

Mehr als die Hälfte dieser Summe, also rund 2 Billionen Euro, entfällt auf europäische Unternehmen. Allein Deutschland plant, 633 Milliarden Euro (über 14 Billionen CZK) in die Rückverlagerung zu investieren .

Einer Studie von Capgemini zufolge liegt der Hauptgrund für die Rückkehr der Produktion in die Industrie in den Erfahrungen der letzten Jahre mit Lieferkettenunterbrechungen – 70 Prozent der Manager gaben dies als einen der Hauptgründe an.

Was bedeutet dies für tschechische und slowakische Exporteure?

Die Reindustrialisierung Europas bedeutet auch für tschechische und slowakische Unternehmen enorme Chancen. Viele von ihnen sind bereits heute wichtige Glieder in den Lieferketten deutscher und anderer europäischer Hersteller. Der aktuelle Trend bietet ihnen neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel:

  1. Erweiterung bestehender Kooperationen: Europäische Hersteller werden zuverlässige lokale Lieferanten benötigen. Unternehmen, die bereits mit ihnen kooperieren, haben die Chance auf einen größeren Anteil an Aufträgen.
  2. Neue Verträge: Es ergeben sich Möglichkeiten, völlig neue Kunden zu gewinnen, die bislang hauptsächlich mit asiatischen Lieferanten zusammengearbeitet haben.
  3. Investitionsmöglichkeiten: Einige europäische Unternehmen suchen möglicherweise nach Partnern für gemeinsame Investitionen in neue Produktionskapazitäten in Mittel- und Osteuropa.
  4. Innovation und Digitalisierung: Mit der Rückkehr der produzierenden Industrie wird ein noch stärkerer Schwerpunkt auf Automatisierung und Digitalisierung (sogenannte Industrie 4.0) liegen. Dies wird eine Nachfrage nach innovativen Lösungen mit sich bringen.

Um Erfolg zu haben, muss man darauf hinarbeiten.

Die Tschechische Republik, die Slowakei und andere mittel- und osteuropäische Länder eignen sich perfekt für Nearshoring. Insbesondere die Tschechische Republik hat aufgrund minimaler politischer und wirtschaftlicher Risiken, hoher Betriebskosten und relativ niedriger Arbeitskosten (im Vergleich zu Westeuropa) langfristig eine sehr gute Position behauptet.

Aber Geschäftsmöglichkeiten kommen nicht von alleine. Für tschechische und slowakische Exporteure ist es entscheidend:

  • Kommunizieren Sie aktiv mit bestehenden und potenziellen Kunden
  • Beobachten Sie die Entwicklungen in der Branche und die Pläne der wichtigsten Akteure
  • in eigene Innovationen und Digitalisierung investieren
  • bereit sein, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren

Ein aktiver Ansatz zur Geschäftsentwicklung und der effektive Einsatz der richtigen Tools können tschechischen und slowakischen Unternehmen in den kommenden Jahren außerordentlichen Erfolg bringen.

Mit Intedat haben Sie attraktive Möglichkeiten immer zur Hand

Bei Intedat arbeiten wir seit langem mit einer Reihe tschechischer und slowakischer Exporteure zusammen. Sollte Ihr Unternehmen darüber hinaus exportorientiert sein, unterstützen wir Sie gerne dabei, die richtigen Leute in den richtigen Unternehmen zu erreichen und gewinnbringende Kooperationen auf ausländischen Märkten aufzubauen.

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Stehen Ihnen für die geplante Neukundengewinnung im Ausland keine eigenen Vertriebsmitarbeiter zur Verfügung? Kein Problem. Wir haben die Intedat Business- Lösung für Sie vorbereitet.

Wir kontaktieren ausgewählte Unternehmen:

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  • unter Berücksichtigung der Besonderheiten des jeweiligen Marktes
  • professionell und systematisch, indem wir unsere Erfahrung nutzen und die Bedürfnisse eines bestimmten Unternehmens hervorheben

Wir übergeben Ihnen dann nur Unternehmen, die Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung gezeigt haben.

Nutzen Sie Ihre Chance

Die Rückverlagerung der Produktion nach Europa ist ein Trend, der sich in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich noch verstärken wird. Für tschechische und slowakische Exporteure stellt dies eine einmalige Chance für Wachstum und Expansion dar. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, proaktiv zu sein, Marktentwicklungen zu beobachten und effektiv mit potenziellen Partnern zu kommunizieren.

Mithilfe unserer Lösungen Intedat Connect und Intedat Business können Sie diesen Prozess erheblich optimieren und Ihre Erfolgschancen maximieren. Die Zukunft der europäischen Industrie wird gerade geschrieben – seien Sie dabei!

Ressourcen:

Welches Potenzial hat unsere Zusammenarbeit?

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Michal Turoň

Michal Turoň
Verkaufsdirektor

"Wir sind auf die Herstellung von bearbeiteten Teilen einschließlich Oberflächenbehandlung spezialisiert. Intedat hat seine Business-Development-Kapazitäten in Deutschland für uns zur Verfügung gestellt. Dadurch haben wir neue Aufträge im Wert von über 50 KEUR gewonnen. Wir verhandeln zur Zeit noch mit anderen Kunden".

Lukáš Jírový

Lukáš Jírový
Geschäftsführender Direktor

"Ich bin vom Ergebnis der Zusammenarbeit mit Intedat angenehm überrascht. Ihr Ansatz ist professionell. Die Anwendung ist sehr gut. Sie erleichtert die Arbeit mit Leads und verfügt über nützliche Analysen. Wir haben einen Überblick darüber, wie viele Unternehmen angesprochen wurden und wie viele Interesse an unseren Produkten bekundet haben."

Antonín Vlček

Antonín Vlček
Verkaufsdirektor

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